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Leben kann nur aus Leben entstehen

Das am besten bewiesene Naturgesetz ist der von Louis Pasteur geprägte Grundsatz: „Leben kann nur aus Leben entstehen.“ Für die Wissenschaft ist die Frage der Entstehung des Lebens ein Rätsel. Die Vertreter der Evolutionstheorie glauben, dass das Leben aus toter Materie entstanden ist, was genau diesem Naturgesetz widerspricht. Die Bibel jedoch hat eine klare Antwort auf diese Frage:

„Da bildete Gott, der HERR, den Menschen… und hauchte in seine Nase Atem des Lebens, so wurde der Mensch eine lebende Seele.“ (Genesis 2,7)

Leben kann nur aus Leben entstehen. Gott, der selber das Leben ist, schenkt seinen Geschöpfen Leben aus ihm. Der biblische Schöpfungsbericht steht also diesem Naturgesetz nicht entgegen.

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DER MENSCH – VOM LEBEN GETRENNT

Die Bibel berichtet, dass alles, was Gott erschuf, sehr gut war. Die Krönung seiner Schöpfung war der Mensch, den Gott gemäß seinem Bilde machte. Die ersten Menschen lebten im Einklang mit Gott und waren glücklich. Doch dann geschah ein großes Unglück. Der Mensch brach Gottes Gebot (was die Bibel Sünde nennt) und wurde vom Schöpfer, der das Leben ist, getrennt. Da Gott heilig und rein ist und keine Verbindung mit Sünde hat, war dies die logische Konsequenz.

Der gefallene Mensch lebte auch nicht mehr so, wie es seiner eigentlichen Bestimmung entsprach. Im Römerbrief lesen wir über seinen Zustand:

„Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden.“ (Römer 3,10-12)

DIE STRAFE FÜR SÜNDE: DER TOD

Der Sündenfall hatte verheerende Folgen für alle Nachkommen des Menschen. Die Strafe, die Gott dem Menschen auferlegte, war der Tod. Tod bedeutet in der Bibel nicht, dass jemand nicht mehr existiert, sondern eine Trennung von Gott, der das Leben ist. Gott sagte zu Adam vor dem Sündenfall:

„An dem Tag, da du davon isst (von der verbotenen Frucht der Erkenntnis) musst du sterben.“ (Genesis 2,17)

Adam und Eva aßen, erkannten ihre Blöße und Schuld und versteckten sich vor Gott, aber sie starben nicht. Hatte Gott gelogen? Nein. Gottes Wesen war aus dem Herzen der Menschen gewichen, sie waren von Gott getrennt und lebten in Sünde. Alle Nachkommen Adams und Evas wurden in diesem Zustand geboren: Getrennt von Gott, der das Leben ist.

Adam und Eva begannen zu altern. Der leibliche Tod, die Trennung von Seele und Leib, war die zweite Folge dieses Sündenfalles. Jeder Mensch muss sterben. Die dritte Folge des Sündenfalles ist aber die verheerendste. Wenn ein Mensch in diesem Leben nicht zu Gott umkehrt und das Leben Gottes empfängt, dann muss er in den ewigen Tod, ein ewiges Getrennt-sein vom Schöpfer, an einem Ort des Leidens, den die Bibel Hölle nennt.

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DER WEG ZUM LEBEN

Durch die ganze Bibel hindurch, zieht sich wie ein roter Faden die Botschaft des Weges zum Leben, die im Neuen Testament „Evangelium“ genannt wird. Bereits im Alten Testament wurde durch verschiedene Propheten immer wieder angekündigt, dass ein Gesalbter (heb.: Messias; gr.: Christus) kommen wird, der die verlorenen Sünder erlösen (von ihren Sünden freikaufen) wird, indem er für sie die Strafe des Todes auf sich nimmt. So schreibt z.B. der Prophet Jesaja 700 Jahre vor Christus:

„Er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen eigenen Weg, aber der Herr ließ ihn treffen unser aller Schuld“ (Jesaja 53,5+6)

Diese Worte, wie auch viele andere Prophetien der Bibel, erfüllten sich eindrücklich im Leben und Sterben von Jesus Christus. Er hat durch seinen Tod die Trennwand der Sünde beseitigt, die den Menschen von Gott trennte. Er hat uns einen Weg bereitet, auf dem wir dem heiligen Gott wieder nahe kommen können:

„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, das Geschenk Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ (Römer 6,23)

EWIGES LEBEN

Am Ende der Bibel wird der Tod für immer beseitigt. Alle Menschen, die durch den Glauben an Jesus Christus Vergebung fanden, werden für alle Ewigkeit mit Gott in seinem Reich leben dürfen. Jesus Christus sagte:

„Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen,“ (Johannes 5,24)

Weil Gott alle Menschen liebt, ist er selbst in seinem Sohn in diese Welt gekommen, um unsere Strafe auf sich zu nehmen. Aber diese Vergebung Gottes wird den Menschen nur zugerechnet, wenn  sie seinem Wort, der Bibel, glauben. Wer Gott nicht glaubt, der verwirft damit das Opfer Jesu Christi und muss die Strafe für seine Sünde selber tragen: den ewigen Tod im Getrennt-Sein von Gott. So schreibt der Apostel Johannes in seinem 1. Brief:

„Wer Jesus hat, der hat das Leben. Wer Jesus nicht hat, der hat das Leben nicht. Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.“ (1. Joh. 5,12+13)

Wenn du den Weg von Jesus Christus gehen möchtest, dann lies bitte weiter unter der Rubrik: „Schritte zum Leben“