Der Klimawandel ist in aller Munde. Weltweit demonstrieren Millionen Schüler auf „Fridays For Future“ Demos dafür, dass mit unserer Erde anders umgegangen werden muss. Wetterextreme, Umweltkatastrophen, Trockenheit usw. scheinen Greta Thunberg & Co recht zu geben. Ich bin ja kein Wissenschaftler, der die Gründe nachprüfen kann, die anscheinend zum „Klimawandel“ geführt haben sollen. Ich muss glauben, was mir von gelehrterer Seite gesagt wird. Als gläubiger Christ komme ich damit unumgänglich zu der Frage: Was sagt denn eigentlich die Bibel zum Phänomen des Klimawandels? Und wer kann uns noch vor einer ökologischen Katastrophe retten?
Zum Ersten muss gesagt werden, dass Gott mit der Ausbeutung unserer Erde, so wie sie heute geschieht, nicht einverstanden sein kann. Auch wenn in diesem Zusammenhang gerne 1.Mose 1,28 zitiert wird: „Macht euch die Erde untertan!“, so meint das ja nicht, dass wir die Welt kaputt machen dürften. Schon im nächsten Kapitel steht in diesem Zusammenhang:
„Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren“. (1.Mose 2,15)
„Ausbeuten“ und „Kaputt-Machen“ ist nun aber genau das Gegenteil von „Bewahren“. Es spricht viel mehr von einer unbefriedigbaren Gier nach immer mehr, die scheinbar die Herzen der meisten Menschen treibt. Ständiges Streben nach Wirtschaftswachstum, Negativzinsen, die das Sparen beenden und die Kaufkraft erhöhen sollen, Geldproduktion bis ins Endlose… Diese Politik hat eine Konsum- und Wohlstandsgesellschaft gezüchtet, die an sich selbst zugrunde geht. Übrigens macht die Bibel keinen Hehl daraus, wie sie solch ein Streben beurteilt: Sie nennt es Habsucht und Sünde. Das zerstörerische Problem liegt also nicht in einer äußeren Umweltverschmutzung, sondern viel mehr in einer inneren Verschmutzung unserer Herzen, welche die Bibel Sünde nennt.
Kürzlich las ich in der Zeitung: „Wenn Jesus heute noch leben würde, dann wäre er ein Klima-Aktivist.“ Aber auch diese Vorstellung von einem Öko-Jesus geht völlig an der Realität vorbei. Er kam ja nicht, um unseren Planeten, sondern um verlorene Menschen zu retten und sie von ihrer „inneren Umweltverschmutzung“ zu befreien: Von der Gier und von der Sünde, die alles kaputt macht. Eigentlich ist das Problem des Klimawandels ja nichts Neues, so fand man z.B. unter dem Eis Sibiriens Palmen, die unter heutigen Bedingungen dort niemals gewachsen sein könnten. Und auch die Bibel berichtet von solchen Phänomenen. Babylon (Mesopotamien) war früher eine der fruchtbarsten Gegenden der Welt, heute ist sie eine Wüste (z.B. Irak). Wodurch kam es zu diesem Klimawandel? Nun, Gott hatte ihn zuvor schon durch den Propheten Jeremia vorhergesagt:
„Und es wird geschehen, wenn die 70 Jahre vollendet sind, dann will ich an dem König von Babel und an jenem Volk ihre Schuld heimsuchen, spricht der HERR, auch am Land der Chaldäer, und ich will es zur ewigen Wüste machen.“ (Jeremia 25,12)
Diese Worte Jeremias im Alten Testament haben sich eindrücklich erfüllt. Ähnliches lesen wir von Ägypten: Es galt im Altertum als die Kornkammer Afrikas, heute ist es ein trockenes und wüstes Land. Der Grund für den Klimawandel in Babylon und Ägypten lag in der Abkehr der Menschen von Gott, denn an Gottes Segen ist alles gelegen, wie unsere ländlichen Vorfahren noch zu sagen pflegten. Übrigens: Wenn man an einen Schöpfergott glaubt, dann glaubt man auch, dass dieser für das Wetter zuständig ist. Da stellt sich natürlich gleich die Frage: Hat Gott auch für unsere Zeit einen Klimawandel vorhergesagt? Und man höre und staune: Es hat es wirklich. Jesus sagte nicht nur den völligen moralischen Verfall der Menschen voraus, sondern auch in seiner sogenannten Endzeitrede, dass furchtbare Naturkatastrophen seine Wiederkunft ankündigen werden:
„Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben… und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein. Alles dies aber ist der Anfang der Wehen.“ (Matthäus 24,7+8)
„Und es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen und auf der Erde Angst der Nationen in Ratlosigkeit bei brausendem und wogendem Meer, während die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.“ (Lukas 21,25+26)
Vor 2000 Jahren hat Jesus Christus vorhergesagt, dass am Ende der Zeit große Gerichte Gottes kommen werden, weil die Menschen Gott und sein Wort verworfen haben. Am Beginn dieser furchtbaren Gerichte stehen Kriege und Umweltkatastrophen, die die Welt erschüttern. Ohne Zweifel erfüllen sich diese Worte von Jesus vor unseren Augen. Erstaunlich ist nur, dass trotzdem so viele nicht glauben und fast keiner darauf Bezug nimmt. Ja, Gott hat sein Klima uns gegenüber gewandelt. Er hat sehr lange zugesehen bei unserem Treiben hier auf Erden, aber seine Worte werden sich erfüllen. Wer nicht bereit ist, zu Gott umzukehren, dem bleibt nur das Gericht.
Der Umweltschutz ist nicht unser eigentliches Problem, denn die Bibel sagt auch, dass Gott eine neue Schöpfung machen wird, wo es solche Katastrophen nie mehr geben wird. Das eigentliche Problem ist, dass die Menschen Gott nicht glauben und seine Worte verwerfen, die er uns in der Bibel überliefert hat. Alleine der Glaube an Gottes Wort kann dich und mich vor den furchtbaren Gerichten retten, die in der Offenbarung angekündigt und die die ganze Welt zerstören werden. Die Bibel ruft alle dazu auf, zu Gott umzukehren und Jesus Christus als Herrn und Retter anzunehmen. Der Klimawandel ist ein letzter Warnruf Gottes an alle: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ Heute ist dazu noch Gelegenheit, morgen kann es schon zu spät sein. Jesus sagt:
„Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber sollen nicht vergehen.“ (Matthäus 24,35)
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